Über uns

Wer wir sind und was wir wollen!

Wir sind eine kleine Gruppe von Mehrheimischen, vorwiegend Muslima, die ein wohlwollendes Zusammen-Leben innerhalb der Gesellschaft anstrebt und mit Hilfe eines eigens dafür gegründeten Vereins auch aktiv umsetzen will. Muslimische Frauen und Mädchen gehören als überwiegende Kopftuchträgerinnen zu der am stärksten ausgegrenzten Gruppe in der Gesellschaft.

Na.Komm ist ein gemeinnütziger e.V. und steht für „Natur und Nationen in Kommunikation“. Es umfasst damit das gesamte Spektrum, um mit der Natur ein gesundes, und mit den Nationen ein friedliches Leben führen zu können, für deren Verwirklichung wir uns allumfassend einsetzen wollen. Gerade wegen der Ausgrenzung wollen wir zu Vorreiterinnen für eine aktiv gelebte Integration für alle mehrheimischen Menschen, insbesondere Frauen werden.

Wir haben gesehen, dass die typischen Betreuungen allein nicht ausreichen, dass es mehr braucht, um nicht weiterhin von der Gesellschaft abgekapselt zu sein. Wir wollen ein Leben führen, das uns davon wegbringt, nur mit Kochtopf und der Kindererziehung beschäftigt, und damit zufrieden sein zu müssen.

Wir treten nach außen, gehen in die Öffentlichkeit, arbeiten Themen und Projekte aus, zu denen wir dann alle Menschen einladen, damit sie uns, unsere Geschichten, unsere Kulturen, aber vor allem unser Menschsein unter dem Kopftuch, unter unserer vielleicht dunkleren Haut, oder unseren dunkleren Haaren kennenlernen und über all das mit uns diskutieren können. Veranstaltet werden die verschiedensten Projekte von uns Frauen.

Wir wollen uns mit großem Engagement und vereinten Kräften darin weiterbilden, was man so zu Veranstaltungen und Präsentationen wissen und können muss. Auf dem Weg dahin nehmen wir dankbar jede Hilfe und Unterstützung an. Wir werden uns also fortan in der Gesellschaft bemerkbar machen und zu einem nicht mehr übersehbaren Teil davon werden.

Im Laufe des Jahres wird es in lockerer Folge auch immer wieder Veranstaltungen von uns geben, bei denen wir jeweils zu den ursprünglichen Heimatländern unterschiedliche Themen in den Fokus stellen, aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten, und durch die eigenen Geschichten der Frauen mit Leben erfüllen.

Ansonsten werden wir jedes relevante Thema daraufhin abklopfen, ob wir es selbst so aufarbeiten können, dass es eine Verbindung zwischen der Kultur der Einheimischen zu den Kulturen der Mehrheimischen herstellen kann, und dann werden wir das in einer gemeinsamen Veranstaltung umsetzen und diskutieren. An Speis und Trank soll es dabei auch nicht fehlen.

Zu den auftauchenden gesellschaftlichen und politischen Ereignissen eines jeden Jahres werden wir uns jederzeit informieren und persönlich einbringen, soweit es uns möglich ist.

Allgemeines

Wir nehmen laufend mehrheimische Frauen auf, aus möglichst vielen Ländern. Um aus dem bisher oftmals durchlebten passiven Schattendasein von Ehemännern und Vätern auszusteigen und nicht in ein Neues hinein gezogen zu werden, bleiben wir im Kultur. Lern.Cafe vorerst ganz bewusst ohne Männer.

Hilfe und Infos, insbesondere zu Technik und Software nehmen wir immer gerne von allen Menschen an, weil wir uns in möglichst vielen Bereichen befähigen wollen, selbst aktiv zu werden, insbesondere am Laptop, bei Software, wie PowerPoint, Interviews, Videos, der Gruppen-Seite auf Facebook, einer Homepage im Internet, und, und, und.

Die Projekte und Präsentationen selbst sollen allein aus uns heraus entstehen, selbst erarbeitet und dann auch von uns selbst einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert werden.

Wir gehen dabei bewusst weg von einer üblichen Vermittlung von reinen, sachlichen Fakten. Wir wollen Gefühle vermitteln, Sympathien erzeugen, und erst in 2. Linie Informationen zum Staunen und Kennenlernen geben.

Unsere Präsentationen werden darum so aufgebaut, dass die Frauen jeweils ihre ganz persönlichen Geschichten einbauen und mit ihren eigenen Worten, ihren lebhaften Augen … schließlich ihr Kopftuch und ihren „Flüchtlings-Makel“ … vergessen lassen.

Erreichen werden wir dadurch schrittweise eine aktive Integration und auch eine Emanzipation.